5 Jahre Maria 2.0 – Dranbleiben, standhalten, weitermachen.
Kleine Schritte ?!? auf dem Weg zu einer synodalen Kirche … Das ist die Situation vor der Maria 2.0 Deutschland und auch Maria 2.0 St. Nikolaus fünf Jahre nach ihrer Gründung stehen. Große Hoffnungen und Erwartungen, viel Engagement und Zivilcourage waren zu spüren in diesen Jahren.
Was ist gelungen?
Die Forderungen von Maria 2.0 und anderen Reformbewegungen sind nun auch endgültig in der Mitte der Kirche auf der ganzen Welt angekommen. Diese Forderungen sind unter anderem:
.) das Ende des klerikalen Machtmissbrauchs und der sexualisierten Gewalt,
.) Geschlechtergerechtigkeit, ein neues Miteinander von Priestern und Gläubigen auf Augenhöhe.
Im österreichischen Synodenbericht für die Weltsynode in Rom im kommenden Herbst nimmt das Thema „Frauen im Leben der Kirche“ einen zentralen Platz ein. Es gibt in diesem Bericht ein klares Votum für das Frauendiakonat. Wir freuen uns über die kleinen Schritte vorwärts, die
gelungen sind. Und wir spüren, dass nach dem beschwingten Aufbruch die Mühen der Ebene anstehen. Viele Schritte sind noch zu gehen, wir haben noch einen langen Weg vor uns.
Was wird unser nächster Schritt sein?
Seit nunmehr 5 Jahren ist unser Maria 2.0 Team in der Pfarre St. Nikolaus aktiv. Gemeinsam mit UnterstützerInnen (auch aus den Nachbarpfarren) wurde am Sonntag, den 16. Juni 2024 (fünf Jahre nach unserer ersten Aktion im Mai 2019), unter dem Motto „Rückschritte und Fortschritte“ über aktuelle Entwicklungen in der römisch katholischen Weltkirche informiert.
Nach der Wort-Gottes-Feier, die von Diakon Oliver Meidl und Frau Ulrike Heimhilcher-Dohnal gehalten sowie vom Chor Chará musikalisch begleitet wurde, standen unsere Frauen und Männer vor der Kirche Rede und Antwort zu den aktuellen Ereignissen.
Von den vielen kleinen Schritten vorwärts zu einer synodalen Kirche, in der Frauen und Männer, Priester und Gläubige gemeinsam auf Augenhöhe unterwegs sind, war die Rede. Allerdings auch von Rückschritten in der Kirche und dem langen Weg, der noch vor uns liegt. Die Statements dazu sind auf einem Roll-Up zusammengefasst und nachzulesen. Diese Maria 2.0-Aktion vor der Kirche stieß erfreulicherweise auf großes Interesse und es wurde beim anschließenden Pfarrcafé im Grünen noch die eine oder andere diesbezügliche Diskussion geführt.
Maria 2.0 Team der Pfarre St. Nikolaus
Am synodalen Weg sollte primär das verpflichende Zölibat fallen, solange sogar dies für den Vatikan undenkbar ist, bleibt das kath. Frauenpriestertum eine Illusion.
Wahrscheinlich auch das Diakonat, so bedauerlich das auch ist.
Aus Sicht des Vatikans sind dies ausschliesslich Nordeuropäische Orchdeenthemen und haben auf Grund der schwindenden Mitglieder keine Priorität. Ihre Klientel liegt bei dem Konservativen in Afrika umd Südamerila.