Eine Rotunde, dem Hl. Nikolaus geweiht
Rückblick auf die Festmesse „200 Jahre Kirchenweihe der Pfarrkirche St. Nikolaus-Inzersdorf 1821–2021“
Ein Wiener Erzbischof nannte einst Inzersdorf die „baufälligste Kirche von ganz Österreich“. Vor 200 Jahren wurde das neue Gotteshaus geweiht: ein Rundbau mit Kampanile, wie er in Norditalien anzutreffen ist.
Am Sonntag, den 5. Dezember 2021, feierte die Pfarrgemeinde mit Generalvikar Nikolaus Krasa, Prälat Karl Rühringer, Pfarrer Zvonko Brezovski und Pfarrvikar Marcin Wojciech sowie Bezirksvorsteher Gerald Bischof und Baron Richard Drasche-Wartinberg eine Festmesse. In seiner Festpredigt spannte der Generalvikar einen Bogen von der Pfarrgeschichte zu seinem Namenspatron.
Altpfarrer Nikolaus Zvonarich gratulierte schriftlich zum Jubiläum und wünscht der Gemeinde Inzersdorf-St. Nikolaus gute Gesundheit, eine besinnliche Adventzeit und lässt alle ganz herzlich grüßen.
Festschrift „200 Jahre Kirchenweihe Inzersdorf St. Nikolaus“
Eine zu diesem Anlass erschienene 120 Seiten starke Festschrift bewertet die Pfarrgründung neu. Sie nennt den Erbauer der Kirchenorgel, folgt den Spuren des Kirchenmalers Höfel sowie von „Abgüssen“ des Lettnerkreuzes und enthält eine Neuinterpretation des „verschollenen Engels“ am Portikus durch die Malerin Nina Chalupsky.
Mit einem Vorwort von Christoph Kardinal Schönborn und Pfarrer Zvonko Brezovski sowie mit Beiträgen von Oliver Meidl, Peter Malina, Nina Chalupsky, Nikolaus Trimmel und Michael Trimmel.
Die Festschrift ist am Schriftenstand in der Kirche erhältlich sowie unter: pfarre.inzersdorf@katholischekirche.at
Fotos: Pedro Wiedler, Nina Chalupsky, Wolfgang Chalupsky, Manuel Wolkowitsch; Text: Oliver Meidl
(aus: Schmidt, Wiens Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreise. Nach eigenen Wanderungen geschildert, 2. Band, Wien 1838, S. 134)
(aus: Der Sonntag, Wiener Kirchenzeitung, Nr. 50, 19. Dezember 2021, Seite 8)
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